Re: Broken Soul [Mondscheinmafia Part 3] Lost Games

von Silent Wolf Mi 06 Feb 2013, 19:12

Alyson

Hatte ich mich gerade verhöhrt oder ...?
Nein das konnte nicht der gleiche Name sein, so wie das Mädchen mich vorhin gerufen hatte. Nur warum schreckte ich bei dieser Stimme so zusammen? Diese Stimme verursachte bei mir regelrecht eine Gänsehaut. Sowas konnte gar nicht normal sein. Ich kannte hier doch niemanden. Ich drehte mich nicht um und ging langsam weiter.

von Dawn Mi 06 Feb 2013, 20:45

Caleb

Ich blieb neben Alex stehen und schaute verwirrt sie und dann Alyson an, die mir den Rücken zugewandt hatte und weiterging.
Dann holte ich mit Alyson auf und drehte sie an der Schulter zu mir um.
"Alyson wieso gehst du weg? Wo warst du die ganze Zeit? Ist etwas passiert?"

von Silent Wolf Mi 06 Feb 2013, 20:55

Alex

"Caleb bitte, Sie scheint alles vergessen zu haben", murmelte ich traurig.

Alyson

Verwirrt schaute ich in die Augen des Jungen, den ich schon so lange beobachtet hatte. Bevor ich aus dem dunklen Tunnel gekommen war. Die Berührung seiner Hand auf meiner Schulter kam mir so vertraut vor. Ich schüttelte den Kopf.
"Alyson wieso gehst du weg? Wo warst du die ganze Zeit? Ist etwas passiert?"
"Entschuldigen Sie bitte, aber ich habe ihrer Freundin vorhin schon erklärt das es sich hier um eine Verwechslung handeln muss!" Ich wollte die Hand heben, lies Sie aber wieder fallen.

von Dawn Mi 06 Feb 2013, 21:03

Caleb

Ich sah zuerst verwirrt zu Alex und dann zu Alyson.
Doch in ihrem Blick fehlte etwas. Er wirkte verängstigt und verwirrt, doch nicht ganz so wie ich es gewohnt war.
Langsam nahm ich meine Hand von ihrer Schulter. Sie konnte sich wirklich an nichts erinnern?
Ich ging einen Schritt zurück und sah sie diesmal fast schon traurig an.
Aber wieso?

von Silent Wolf Mi 06 Feb 2013, 21:12

Alyson

Die Beiden so zu sehen tat mir FAST Leid. Als ich die plötzliche Kälte spürte, die seine warme Hand vorher verscheucht hatte fehlte mir unerwartet etwas. Ich konnte es aber nicht beschreiben.
"Sie werden ihre Freundin sicher finden. Sie dürfen die Hoffnung einfach nicht aufgeben", versuchte ich die beiden aufzumuntern.
"Es war nett mit Ihnen zu plaudern, aber ich muss jetzt wirklich weiter."
Bevor ich mich wieder meinem Weg widmen konnte sah ich, wie sich das Mädchen umdrehte und anfing zu zittern.

Alex

Das war alles nur ein böser Traum. Das hier war nicht echt. Aber als ich in Calebs Gesicht schaute wusste ich es war kein Traum. Alyson hatte uns einfach vergessen. Wie konnte sie nur? Als ich die aufsteigenden Tränen spürte drehte ich mich schnell weg.
"Caleb ist wegen dir fast verrückt geworden", rief ich wütend. Bereute es jedoch noch in der selben Sekunde.

von Dawn Mi 06 Feb 2013, 21:21

Caleb

Sie klang so Aufrichtig das es schon weh tat diese Worte aus ihrem Mund zu hören.
Ich nickte nur und brachte ein "Entschuldigt" zu stande und ging dann auf Alex zu. Ich legte eine Hand auf ihren Rücken. Ich konnte sehen wie wütend und traurig zugleich sie war.
"Es ist schon gut. Was auch immer passiert ist...wie auch immer es möglich war. Wir werden einen Weg finden um es wieder rückgängig zu machen", sagte ich diesmal nur so das sie es hören konnte.

von Silent Wolf Mi 06 Feb 2013, 21:29

Alex

Ich wusste es war falsch wütend auf Alyson zu sein. Sie war 6 Monate verschwunden, einfach aus unserem Leben getreten und wir hatten keine Ahnung was Sie alles durchgemacht hatte.
"Es ist schon gut. Was auch immer passiert ist...wie auch immer es möglich war. Wir werden einen Weg finden um es wieder rückgängig zu machen", flüsterte er leise. Ich konnte nur nicken und umarmte meinen Freund und suchte Trost, so wie sonst auch in letzter Zeit.
"Ich hoffe es!"

Alyson

Ich zögerte einen Moment und war versucht einfach stehen zu bleiben, aber das hier ging mich einfach nichts an. Ich schaute noch einmal auf das Paar und wünschte ihnen leise viel Glück.

von Dawn Mi 06 Feb 2013, 21:44

Caleb

Ich sah Alyson nach wie sie verschwand. So wie sie vor Monaten schon einmal verschwunden war.
Einerseits fühlte es sich befreiend an zu wissen das es ihr gut ging, aber andererseits saß der Schock tief, dass sie sich nicht mehr erinnerte. Nicht einmal ihren eigenen Namen schien sie zu kennen. Aber vielleicht war es auch besser so. Vielleicht war es besser so das sie vergaß was passiert war. Ich befreite mich aus Alex' Umarmung und hielt sie aber noch an den Schultern. Sie sah fertig aus und ich versuchte mir selbst nichts anmerken zu lassen. Sie war ihre beste Freundin. Wenn es etwas gab was es Wert war sich daran zu erinnern, dann war es Alex. Und....Ty...
"Ich verspreche es", sagte ich und versuchte es so aufmunternd und überzeugend wie möglich klingen zu lassen.
Aber wo sollte ich anfangen? Wie sollten wir herausfinden was mit ihr geschehen war?

von Silent Wolf Mi 06 Feb 2013, 21:55

Alyson

Die Zwei gingen mir einfach nicht aus dem Kopf. Das war aber nicht erst seit heute so, sondern schon die ganze Zeit in der ich hier in dieser Stadt angekommen war.
Sie so nah zu sehen war neu für mich, aber wer konnte Menschen und ihre Gefühle schon richtig einschätzen. Ich jedenfalls nicht. Für mich hatten sie bisher immer eher den Eindruck gemacht sie wären nur gute Freunde.
Ich war so in Gedanken vertieft das ich gar nicht bemerkte, das ich auf der Straße stand.
Die Autos hupten wie wild und ich konnte dem einen grade noch entwischen.
"Pass doch auf!", rief ich empört.
Immer mehr Autos begannen zu Hupen und ich versuchte ihnen auszuweichen. Ich musste es einfach nur auf die andere Seite schaffen. Noch ein zwei Meter...

von Dawn Mi 06 Feb 2013, 22:10

Caleb

Ich ließ Alex los.
"Lass uns einen Kaffee trinken gehn. Ich kann jetzt dringend einen gebrauchen und dann überlegen wir was wir mit Alyson anstellen. Am besten einen mit Internetanschluss. Vielleicht finden wir ja online irgendwas. Vielleicht hatte sie einen Unfall oder...."
Nein das war zu unwahrscheinlich nach dem was passiert war. Schließlich hatte auch Tyler sich nicht an Alyson erinnern können. Irgendwas lief hier vollkommen schief.

von Silent Wolf Mi 06 Feb 2013, 22:22

Alyson

Den letzten Meter sprang ich auf dem Bürgersteig. Kaum zu glauben ich hatte dieses Abenteuer heil überstanden. Ich brauchte jetzt dringend neue Sachen, eine heiße Dusche und einen Job. Ich studierte den Stadtplan genauer und fand ein Geschäft und ein kleines Hotel. Zuerst würde ich wie nannte man das shoppen? Ja genau shoppen gehen. Geld hatte ich zufällig einstecken auch wenn ich nicht wusste wie es da hingelangt war.

Alex

Ich nickte Caleb zustimmend zu und versuchte zu lächeln.
"Wenigstens ist Sie noch am Leben. Immerhin etwas."
Auf dem Weg ins Cafe ging es mir langsam wieder besser. Calebs Zuversicht war einfach ansteckend.
"Du trinkst dein Kaffe sicher wieder mit Haselnussflavour oder?", scherzte ich erleichtert.
"Wenn ich daran denke wie süchtig du in den letzten Monaten danach geworden bist. Früher war es immer Latte. Schade darüber kann ich jetzt gar keine Witze mehr machen."

von Dawn Mi 06 Feb 2013, 22:49

Caleb

"Tja Geschmecker ändern sich eben wenn man modern leben will", erwiederte ich grinsend und stubste sie leicht in die Seite, ehe ich ihr die Tür zum Starbucks aufhielt.
Alex und ich hatten in den letzten Monaten viel Zeit miteinander verbracht. So hatte sie sich wirklich schon zu einer guten Freundin von mir entwickelt. Es war einfach gut sich gegenseitig aufmuntern zu können, nachdem was passiert war.
Wir bestellten und ich besorgte uns noch einen Laptop beim Kellner, ehe ich mich zu Alex in eine Ecke am Fenster setzte.

von Silent Wolf Mi 13 Feb 2013, 19:20

Alex

Neugierig mussterte ich Caleb, als er sich mit einem Laptop zu mir an den Tisch setzte.
"Darf ich fragen was du damit vor hast?"

Alyson

Die Verkäuferin im Laden tat ganz merkwürdig. Ich fragte mich ob etwas nicht mit mir stimmte? Erst nachdem ich ihr das Geld auf den Tisch gelegt hatte, wurde Sie freundlicher und versuchte mir noch mehr Teile aufzuschwatzen. Ich entschied mich für 2 Shirts einen Polover und 2 Jeans.
Mit voll bepackter Tüte suchte ich nun das Hotel. Was ich jetzt brauchte war eine heiße Dusche, frische Sachen und oh wie dumm von mir Schuhe. Aber was sollte es mich stören, ich würde nachher einfach Barfuss ins andere Geschäft laufen.

von Dawn Mi 13 Feb 2013, 22:05

Caleb

Ich startete den Laptop und starrte auf den Bildschirm.
"Ehrlich gesagt bin ich mir da selbst noch nicht so sicher, aber wir müssen irgendwie herausbekommen was mit Alyson passiert ist. Wenn wir irgendetwas im Internet finden könnte, das uns weiterhelfen würde...und wenn es eine Unfallanzeige ist. Irgendetwas, was uns ein Stück weiterbringt", erklärte ich.

von Silent Wolf Mi 13 Feb 2013, 22:25

Alex

Ich nickte Caleb zustimmend zu.
"Ich hoffe du findest irgend etwas!"

Alyson

Das kleine Zimmer in dem Hotel gefiel mir ganz gut. Hier war es sauber und auf meinem Zimmer gab es sogar ein Radio und einen Kleinen Kühlschrank.
Nach der Dusche zog ich mir ein paar frische Sachen an und lief los um eine Arbeit zu finden. Mir war egal was, hauptsache ich konnte mich bewegen und musste nicht immer nur auf einem Stuhl sitzen und gar nichts tun.

von Dawn Mi 13 Feb 2013, 22:38

Caleb

Es fing immer mehr an mich zu deprimieren. Es war einfach nichts zu finden. Selbst als wir den Namen wegließen. Weder irgendwelche Vorfälle, keine Krankenhausanzeigen. Nichts. Nichteinmal Kreditkartenabbuchungen oder ähnliches. Wie konnte das nur sein.
"Es ist, als hätte sie einfach aufgehört zu existieren", seufzte ich.
"Das kann ich mir einfach nicht erklären. Nicht mit logischen Mitteln."

von Silent Wolf Mi 13 Feb 2013, 22:48

Alex

"Hat Sie oder du irgendetwas gesagt oder getan, als ihr Euch gestritten hattet? Ich weiß nur das Sie meinte es Sei besser Sie wäre nie geboren worden...."

Alison

Im Schuhgeschäft hatte ich dieses Mal mehr Glück. Ich fand sofort ein paar Turnschuhe die mir gefielen. Jetzt musste ich nur noch eine Beschäftigung finden. Dazu musste ich ja einfach nur in jeden Laden hier gehen und fragen. Mehr als Nein konnten die Leute schließlich nicht antworten.

von Dawn Mi 13 Feb 2013, 22:59

Caleb

Ich erinnerte mich zurück. Natürlich konnte ich unsere letzte Unterhaltung nicht vergessen.
"Nur das wir waren beide so wütend aufeinander waren. Als sie mit diesem >>Es wäre besser wenn ich nie geboren würde<< Zeug kam hab ich ihr nur gesagt...das es vielleicht sogar besser wäre und sie recht hat. Ich...habe ihr zugestimmt. Und daraufhin meinte sie nur noch das wir uns bald keine Sorgen mehr machen brauchen und sich bald keiner mehr an sie erinnern kann."
Ich schüttelte den Kopf.
"Es ist meine Schuld. Was auch immer sie gemacht hat. Und wie auch immer es zu erklären ist...ich hab sie dazu verleitet und darunter musst jetzt auch du leiden und Ty, auch wenn er sich nicht an sie erinnert."

von Silent Wolf Mi 13 Feb 2013, 23:05

Alex

"Für die Sache mit Ty kannst du nichts!!!" Ich meinte es genau so, wie ich es sagte.
"Es war alleine Alis Entscheidung."
Natürlich war ich am Anfang sauer auf Sie, aber so war sie nun mal. Ich kannte meine Freundin gar nicht anders.

Alyson

Nach drei Stunden wollte ich schon aufgeben, als ich noch einen letzten Versuch startete. Ich ging langsam auf ein Gebäude zu. In großen Buchstaben stand das Wort Kino an der Wand.

von Dawn Mi 13 Feb 2013, 23:12

Caleb

Wir hatten diese Unterhaltung schon so oft. Also ließ ich sie diesmal einfach gewinnen und beruhte nicht auf meine Aussage.
"Aber was machen wir jetzt? Wir hätten sie nicht gehen lassen dürfen."

von Silent Wolf Do 14 Feb 2013, 19:44

Alex

"Ich weiß auch nicht weiter", antwortete ich mutlos. "Vielleicht sollten wir einfach losgehen und Sie suchen?"

Alyson

Im Kino traf ich nur auf eine ältere Dame. Sie putze gerade die Toiletten und zog einen großen Putzwagen hinter sich her.
"Entschuldigen Sie bitte."

von Dawn Do 14 Feb 2013, 19:49

Caleb

Ich nickte ihr zu.
"Wahrscheinlich ist das die beste Möglichkeit, auch wenn die Chancen sie hier so einfach wiederzufinden nicht besonders hoch sind. Aber ich glaube etwas anderes bleibt uns kaum übrig."
Dann zog ich meine Tasse zu mir.
"Aber erstmal muss ich mich um meinen Kaffee kümmern der schon fast kalt ist", sagte ich mit einem Grinsen.

von Silent Wolf Do 14 Feb 2013, 20:04

Alex

Caleb schaffte es tatsächlich immer wieder mich mit seinen Gesten zum lächeln zu bringen. Kein Wunder das Alyson ihn so sehr mochte. Es war genau die Mischung aus Humor und Ernsthaftigkeit, die meine Freundin brauchte. Und ich konnte nur hoffen, das alles wieder gut werden würde. Dann konnte ich Ali auch endlich mal meinen neuen Freund vorstellen.
"Du bist einfach unmöglich", antwortete ich lächelnd. "Danke!"

Alyson

Nach einem kurzem Gespräch war klar, das das Kino kurz vor der Schließung stand. Deshalb machte die Frau auch alles alleine und hatte keine Angestellten. Trotzdem wollte ich ihr helfen. Nach einer Stunde hatte ich Sie soweit, das wir einen Deal abschlossen. Wenn es mir bis zum nächsten Abend gelingen würde ihren Kinosaal zu füllen, dürfte ich im Kino aushelfen. Ich hatte auch schon eine Idee. Ich musste mich nur im Internet nur über den laufenden Film schlau machen. Ob es hier im Ort auch ein sogenantes Internet Cafe gab?

von Dawn Do 14 Feb 2013, 20:32

Caleb

"Warum sagt mir eigentlich ständig jeder ich wäre unmöglich", sagte ich mit einem Kopfschütteln und einem Lächeln und leerte dann meinen Kaffee.
Schließlich brachte ich unsere Tassen und den Laptop weg.
"Ok dann lass wieder nach ihr suchen. Wir müssen nur hoffen das sie nicht längst schon wieder zuhause...oder wo auch immer sie ihre Nächte verbringt...ist."
Ein Windstoß ließ mich frösteln und ich zog meine Jacke enger.

von Silent Wolf Do 14 Feb 2013, 20:45

Alex

"Von wem außer mir hast du es in letzter Zeit sonst gehört? Los sag", scherzte ich im Ton einer eifersüchtigen Freundin. Soetwas hätte ich früher nie getan, aber jetzt wusste Caleb wie er solche Sprüche von mir zu nehmen hatte.

Alyson

Ich erkundigte mich noch welcher Film morgen laufen würde, außerdem war ich verwundert das überhaupt keine Werbung dafür gemacht worden war.
Kurz vor dem Cafe blieb ich stehen und und drehte mich schnell um. Ich wollte nicht von diesen Zwei verrückten von heute Morgen angesprochen werden. Irgendwie war der Junge total unheimlich er brachte einen dazu sich am liebsten zu verstecken.
So wie die beiden sich anhörten, hatten Sie sowieso grade ganz andere Probleme.

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