World by bike

Hallo Leute,
aus aktuellem Anlass - weil ich mal wieder einen Newsletter erhalten habe - muss ich das Projekt, welches die Tochter eines meiner besten Freunde gemeinsam mit ihrem Freund durchführt, ausführlich hier präsentieren.
Sie sammeln Geld für die Straßenkinder von La Paz in Bolivien. Das ist an sich noch nichts, was einem größte Hochachtung abverlangen würde. Anders ist es, wenn man erfährt, was sie dafür zu tun bereit waren:
Beide waren im Grunde gerade mit ihren Ausbildungen fertig und standen im Beruf - Anna als Diplom-Kauffrau und Peter als Physiotherapeut. Beide sind begeisterte Radfahrer und hatten sich überlegt, dass man vielleicht eine gesponserte Tour zu Gunsten der Straßenkinder von Bolivien unternehmen könnte. Beide kündigten ihre Jobs und nahmen sich vor, ein komplettes Jahr zu investieren, um dieses Projekt durchzuführen. Anfang Juli 2009 starteten sie von Korschenbroich im Rheinland zu ihrer Tour, für die folgende Etappen vorgesehen waren:
Zunächst mit dem Rad über die Alpen und Pyrenäen bis nach Madrid. Von dort mit dem Flieger (und der Radausstattung) nach Buenos Aires. Von dort ging es mit dem Rad in Argentinien hinunter bis Feuerland und auf der Westseite des Kontinents Chile hinauf bis Bolivien, wo ihre Südamerikatour in La Paz enden sollte.
Wer nun meint, das wäre gigantisch, soll noch mehr überrascht werden. Sie hatten vor, dann nach Afrika zu wechseln und von Namibia nach Südafrika zu fahren. Von dort sollte es dann endlich zurück in die Heimat gehen.
Inzwischen zwangen sie einige Probleme, einige ihrer Vorhaben zu ändern. So entgingen sie eher zufällig den Auswirkungen des Erdbebens in Chile, nur deshalb, weil Anna sich eine Grippe eingefangen hatte und sie etwas südlich des Epizentrums pausieren mussten. So konnten sie ihre Route ändern und ihren Weg nach Norden auf der Ostseite der Anden in Argentinien fortsetzen. Inzwischen sind die beiden in La Paz, der Hauptstadt von Bolivien eingetroffen, müssen aber ihr Vorhaben, nach Afrika zu fliegen, aufgeben, weil die Reise von Bolivien aus extrem kompliziert und teuer ist und zudem durch die Fußball-WM in Südafrika zusätzlich kompliziert. So fahren sie nun weiter mit dem Rad nach Lima in Peru, um von dort nach Vancouver zu fliegen und von dort die Küste entlang südwärts bis in die Vereinigten Staaten zu fahren.
Ich finde diese Unternehmung so mutig und großartig, dass ich sie einfach hier vorstellen möchte. Zu jedem Zeitpunkt kann man auf ihrer Website, die in der Zwischenzeit von Annas Bruder gepflegt wird, online mitverfolgen, wie es ihnen inzwischen ergangen ist, mit ausführlichen Reiseberichten und fantastischen Fotos.
Wer Interesse hat, kann sich gern einmal auf der Website http://www.worldbybike.de umsehen. Die Berichte mit den Fotos findet man unter dem Menüpunkt "Aktuelles".
Da ich selbst das Mädel bereits seit seiner Geburt kenne, werde ich die Reise natürlich mit größtem Interesse weiterverfolgen.
Um ein bisschen Appetit zu machen, hier ein paar ihrer Fotos ... es lohnt sich, einmal auf der Website vorbeizuschauen ...









Gruß
Michael

Hey Michael,

ich glaube das ganze hattest du auch schon einmal bei Pooly vorgestellt. Und da war ich schon richtig begeistert, was die Beiden sich vorgenommen hatten.
Wow sie sind echt schon sehr weit gekommen.
Die Bilder sehen sehr schön aus. Ich werde mir die Seite nachher noch einmal anschauen. Hatte es schon total vergessen

LG