Yoga.

Yoga im alten Indien

"Yoga" meinte im alten Indien zunächst etwas ganz Praktisches: das Anbinden oder Anschirren von Zugtieren (Ochsen, Pferden etc.) vor einen Wagen. Auch wir kennen den Begriff "Yoga" aus diesem Zusammenhang. Das deutsche Wort "Joch" und der indische Begriff "Yoga" sind sprachlich eng miteinander verwandt. Wenn man Zugtiere vor einen Wagen oder einen Pflug spannt, dann geschieht zweierlei: Die Tiere, die vorher für sich waren, werden miteinander verbunden, es erfolgt also eine Vereinigung. Andererseits bekommt der Fuhrmann oder Bauer mit dem Joch und Geschirr aber auch Kontrolle über die Tiere, es findet damit eine Lenkung der Zugtiere statt.
Somit kennen wir schon zwei ganz wichtige Elemente des Yoga-Weges: Yoga fügt etwas zusammen, stellt eine Einheit her - und Yoga erlaubt eine Kontrolle über die "Antriebskräfte", damit das "Fahrzeug" mit gebündelter Kraft in eine Richtung fahren kann. Die Weisen des alten Indien erkannten auch den tieferen Zusammenhang dieses Bildes. In den Upanisaden (ab etwa 900 v. Ch.) heißt es sinngemäß: "Dieser menschliche Körper ist das Fahrzeug der Seele (eigentlich des "Selbstes" = atman), und die menschlichen Sinne sind zunächst wie wilde Tiere. Sie müssen gebündelt (vereinigt) und kontrolliert (gelenkt) werden, damit der Mensch mit seinem Fahrzeug zur "Selbst-Verwirklichung" gelangen kann."
Damit konnte der Begriff "Yoga" in den folgenden Jahrhunderten in Indien zu dem Oberbegriff für ein ganzes Bündel von Methoden und Techniken werden, die alle ein gemeinsames Ziel haben: die Befreiung des Menschen vom Leiden (duhkha).
Etwa um die Zeitenwende entstanden die Yogasutras des Patanjali, knapp 200 kurze Merk-Verse (sutras), die auch im Westen wegen ihrer Dichte und Stringenz geschätzt werden. Im zweiten Kapitel dieser Yogasutras präsentiert Patanjali den sogenannten achtgliedrigen Yoga-Pfad (astanga-yoga), der bis heute als Essenz des "klassischen Yoga" angesehen wird. Zu diesem Übungsweg rechnet Patanjali folgende acht Stufen:

- yama (allgemeine Regeln)
- niyama (besondere Regeln)
- asana (Sitz-Haltung/Körper-Haltung)
- pranayama (Atem-Lenkung/Atem-Achtsamkeit)
- pratyahara (Zurückziehen der Sinne)
- dharana (Konzentration)
- dhyana (Meditation, Versenkung)
- samadhi (Eins-Sein)
Der Name für die achte und höchste Stufe (samadhi) bezeichnet zugleich die Etappenziele und das Endziel des Yoga-Weges. Wann immer wir (wunschlos) glücklich sind, haben wir Anteil an diesem höchsten Zustand. Das Glück und der innere Frieden den wir dann erleben, geben uns die Kraft für die Herausforderungen unseres Alltags.

Die vier Wege
der Karma-Yoga (der Yoga des [selbstlosen] Tuns)
der Jnana-Yoga (der Yoga der [spirituellen] Erkenntnis)
der Bhakti-Yoga (der Yoga der [selbstlosen] Liebe) und schließlich
der Raja-Yoga (der "königliche" Yoga, der Yoga der Beherrschung)

Einige Kriterien für eine qualifizierte Yoga-Lehrkraft

An erster Stelle sind hier einige Voraussetzungen zu nennen, die die Person des Unterrichtenden betreffen. Eine qualifizierte Yoga-Lehrkraft sollte in der Regel folgende Voraussetzungen mitbringen:
-ein Mindestalter von 25 Jahren, das eine gewisse persönliche Reife und ein Mindestmaß an Erfahrung im Umgang mit Menschen erwarten lässt;

-den Eindruck einer weitgehend gefestigten Persönlichkeit. Für den Unterrichtenden dürfen Yoga und seine Weitergabe kein wildes Herumexperimentieren mit grundlegenden menschlichen Erfahrungen sein. Im gleichen Maße muss sich der Unterrichtende seiner Verantwortung gegenüber den von ihm angeleiteten Yoga-Schülern bewusst sein;

-den Nachweis einer abgeschlossenen Schulausbildung und einer abgeschlossenen oder fortgeschrittenen Berufsausbildung. Beides garantiert normalerweise ein Minimum an allgemeinbildenden und fachlichen Kenntnissen.

Neben diesen persönlichen Mindestvoraussetzungen des Unterrichtenden kommen noch einige Anforderungen zur Sprache, die den engeren Bereich der YogalehrerInnen- Ausbildung betreffen. In diesem Zusammenhang ist übrigens mit Nachdruck festzuhalten, dass jede/r Unterrichtende im Yoga die Frage nach seiner/ihrer fachlichen Qualifikation zulassen sollte. Wer hier schon im Vorfeld ein Nachfragen abwehrt, setzt sich schnell dem Verdacht aus, den Anforderungen nicht Genüge zu tun. Selbst hochqualifizierte und bewährte Yoga-Lehrkräfte scheuen sich nach meiner Erfahrung nicht, ein genaues Erfragen ihrer fachlichen Qualifikation zuzulassen. Kommt es dann zu einer Prüfung der vorgelegten Zertifikate, Zeugnisse und Unterlagen, dann sollten folgende Kriterien auf jeden Fall erfüllt sein:

-Eine mindestens zwei- bis dreijährige eigene Yoga-Praxis unter Anleitung vor Absolvierung einer YogalehrerInnen-Ausbildung sollte nachgewiesen sein. Seriöse Anbieter von Yoga-Ausbildungen lassen normalerweise nur solche KandidatInnen zu, die mit Beginn ihrer Ausbildung über ein Mindestmaß an eigener Yoga-Praxis verfügen.

-Die absolvierte YogalehrerInnen-Ausbildung sollte einen Mindestzeitraum von zwei bis drei Jahren nicht unterschreiten. Dies gilt schon für die eigene, persönliche Yoga-Praxis, muss aber erst recht für die Erlernung der Weitergabe von Yoga gelten.

-Die absolvierte YogalehrerInnen-Ausbildung sollte ein Minimum an Lehrproben (Unterrichtspraktika) enthalten. Yoga und seine Weitergabe lassen sich nicht alleine aus der theoretischen Kenntnis didaktischer Prinzipien erlernen, sondern vor allem durch deren praktische Umsetzung.

-Die absolvierte YogalehrerInnen-Ausbildung sollte ein Grundwissen in den wichtigsten Bereichen des Yoga vermitteln. Dazu zählen Grundkenntnisse in der indischen Yoga-Geschichte und Yoga-Philosophie, Grundkenntnisse der menschlichen Anatomie und Physiologie, Grundkenntnisse der Pädagogik und Unterrichtsgestaltung und natürlich Grundkenntnisse und eigene Erfahrungen in der Beherrschung und Vermittlung der wichtigsten Körperübungen (asanas) und Atemtechniken (pranayamas).

-Eine gewisse fachliche Differenzierung der Unterrichtsinhalte sollte also aus den vorgelegten Unterlagen über die absolvierte Ausbildung hervorgehen.




Quelle: yoga.de


Habt ihr schon mal Yoga gemacht? Was haltet ihr davon?

Hey Alex,

ich selbst habe es noch nie versucht.
Aber es klingt sehr interessant. Ich weiß nur nicht ob ich mich so verbiegen könnte.
Schön, das du uns diese Sportart etwas näher bringst.
Vieles davon wusste ich gar nicht.
Machst du das selbst auch regelmäßig?

Also ich hab es mal gemacht.
Man kann sich natürlich nicht direkt an die schweren Sachen trauen. Das erste auf dem Bild kann ich auch nicht. xD
Ich musste früher Krankengymnastik nehmen und als ich keine Lust mehr hatte, habe ich das halt gemacht.
Es geht da ziemlich um die Atmung. Ohne richtige Atmung kannst du dich nicht biegen.
Heute kann ich es aber auch nicht mehr xDD

Naja es ist schon irgendwie entspannend...aber seid ich einmal mit einer Freundin grad entspannend bei Yoga Musik ein paar Übungen gemacht habe und dann plötzlich der Bildschirm implodiert und angefangen zu brennen hat habe ich Angst. xDD

Naja es ist schon irgendwie entspannend...aber seid ich einmal mit einer Freundin grad entspannend bei Yoga Musik ein paar Übungen gemacht habe und dann plötzlich der Bildschirm implodiert und angefangen zu brennen hat habe ich Angst. xDD

Bei dir passieren echt komische Sachen
Du bist nicht mehr normal!
Denk Mal an das Buch oder die Bilder letztens erst!

Das war echt unheimlich.
Man muss sich vorstellen.
Beim Yoga entspannt man sich. Schaltet voll ab.
Und plötzlich fängt der Bildschirm feuer. Zum Glück nur kurz und als ich meiner Mom sagte der Bildschirm qualmt hat die nix unternommen xDD

oh man, da hätte ich aber auch angst, wenn das bei mir passiert wäre ^^

ich hab yoga noch nie gemacht...
aber irgendwie ist es wohl nicht schlecht... was man halt so hört ^^
aber ich glaube nicht, dass ich es mal ausprobieren werde ^^

Oh Gott, ich hätte auch Angst wenn unterm entspannen plötzlich der Fernseher Brennt! xD

Also ich hab noch nie Yoga ausprobiert.

OMG! Was dir so alles passiert xD

Also ich hab noch nie Yoga gemacht. (ich hätt mir was gebrochen oder mir nen dauerhaften Rückenschaden geholt xDD)

Unsere Geo-Lehrerin versucht uns zu vertickern, dass sie Yoga macht und manchmal machen wir "Yoga" im Unterricht. Aber ich sollte besser sagen: "enspannendes" massieren... xD